Es gibt unterschiedliche Hypnosearten. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der Hypnose, in denen Suggestionen zu einer Veränderung führen sollen und einer Hypnose, in der eine Regression durchgeführt wird. Beide Arten haben zweifellos ihre Berechtigung. Der entscheidende Unterschied besteht darin, dass die regressive (oder ursachenorientierte) Hypnose tiefer geht. Bei ihrer Anwendung wird nach der Ursache des Problems eines Betroffenen gesucht. Dieser Auslöser und das damit verbundene Gefühl wird aufgezeigt und der Betroffene erhält – um es vereinfacht zu sagen – einen neuen Blickwinkel auf die Situation, so dass sie ihn nicht mehr belastet. Neben diesen beiden Hypnosearten gibt es Entwicklungen, wie den Yager-Code oder das Simpson-Protocol, die quasi eine „Mischform“ darstellen.

Die regressive Hypnose wird auch als „Königsdisziplin“ der Hypnose beschrieben. Auch bei ihr gibt es zahlreiche Ausprägungen, deren ursachenorientiertes Element die Gemeinsamkeit darstellt. Ich selbst kenne verschiedene Arten der Regression und habe festgestellt, dass jede Regression ihre Vorteile hat. Diese Erkenntnis hat mich dazu bewogen, Hypnose+ zu entwickeln. Warum nicht diese unterschiedlichen Vorteile aufgreifen und zu einer neuen, optimierten Regressionshypnose entwickeln?

Noch etwas war mir wichtig. Ich nutze häufig – begleitend zur Hypnose – EMDR/wingwave und insbesondere die PALMTHERAPY. Beide Therapieformen haben unschätzbare Vorteile. Was mich in der Vergangenheit jedoch gestört hat, war die mangelnde Einbindung in den Hypnoseprozess. Entweder habe ich EMDR/wingwave oder die PALMTHERAPY vor oder nach der Hypnose angewandt. Dann haben sie zwar auch ihre Wirkung gezeigt, der Ablauf war jedoch „zersplittert“. Mir ging es bei Hypnose+ darum, jeweils eine der beiden Therapieformen in den Hypnoseprozess einzubinden, ohne dass der „Flow“ gestört wurde.

Das Ergebnis von Hypnose+: die Sitzungen sind intensiver und es werden in der Regel weniger Behandlungstermine benötigt. Schon nach der ersten Sitzung sollte es zu einer spürbaren Veränderung gekommen sein, die der Klient deutlich spürt. Diese Veränderung lindert nicht nur Leiden, sondern motiviert den Klienten, zuversichtlich auf die Wirkung zu vertrauen, die voll umfänglich zeitverzögert nach einigen Tagen eintritt. Mit der ersten Sitzung von Hypnose+ zünden wir „quasi den Turbo“ – das Ergebnis wird jedoch erst Tage später richtig spürbar.

Hypnose+ hat aber noch einen weiteren Mehrwert. Im Rahmen der dritten Hypnosesitzung bringe ich meinen Klienten die Nutzung der Selbsthypnose bei. Zusätzlich erhalten sie eine ausführliche Informationsbroschüre, die es ihnen ermöglicht, ihr Thema/Problem selbstverantwortlich und begleitend zu „behandeln“.

Letztlich war mir bei Hypnose+ wichtig, dass der Klient während der Behandlung nicht abgeschreckt oder gelangweilt wird. In Hypnose+ nutze ich deshalb einige spielerische Elemente, die dem Klienten „Spaß“ bringen, ohne, dass die therapeutische Wirkung in Frage gestellt wird. Wenn Klienten schon nach der ersten Sitzung meine Praxis lächelnd verlassen, habe ich ein erstes wichtiges Ziel erreicht!